DRESDEN ::: CLUB LOUISE ::: 26.01.2007
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NIESKY ::: SCHRÖTIS ::: 27.01.2007


MIT: ROIMUNGSTRUPP | OHNE ROIE | TEST A

Die Bombecks auf Wochenendtour im schönen Sachsenlande. Das war doch mal was.
Los ging es am Freitag in der Landeshauptstadt. Am selben Abend spielten leider die belgischen The Kids auch in Dresden, so dass sich der Besucherandrang in Grenzen hielt. Der plötzliche Wintereinbruch tat wohl sein übriges und so war die Louise nur mit knappen 60 Leuten nicht so doll besucht.
Da der Ivo noch Hoffnung auf mehr Besucher hatte, zog sich das Warten doch sehr in die Länge, was mit nem kleinen Abstecher in die Mexico-Bar überbrückt wurde (mmh lecker Tequila). Erst nach der Geisterstunde legten ROIMUNGSTRUPP los. Viel zu spät für meinen Geschmack. Mit der Musik kann ich nicht wirklich was anfangen und so hielt ich mich im Barraum auf bis endlich alle drei BOMBECKSler auf der Bühne standen.
Es gab eine gute Mischung aus allen drei Alben zu hören und zwischendurch ein paar Coverversionen. Wunderbar würd ich sagen. Die Stimmung bei den Leuten, die zu solch später Stunde noch ausharrten war ganz ordentlich. Ein gelungener Abend, denke ich.
Mit leichten Kopfschmerzen am nächsten Tag ging es mit den "Rockstars" auf Shopping- und Sightseeingtour in Dresden bis die Herren die 100 km in Richtung Niesky aufbrachen. Wir folgten erst zu späterer Stunde und verpassten wegen Suchens der Lokalität und dem schlechten Wetter den Anfang von OHNE ROIE. Jedenfalls brannte bei unserem Eintreffen auf der Bühne gerade die Hafenstraße und es wurde kräftig für Deutschland gesungen.
Auch an diesem Abend wäre über mehr Besucher garantiert keiner böse gewesen, aber es war ja auch einiges im Umland los. Das Publikum war übrigens bunt gemischt und es gab keinen Streit. Komisch, dass das in Niesky klappt, aber woanders nicht.
Anschließend betraten TEST A die Bühne. Hatte ich schon ziemlich lange nicht mehr live gesehen. Ich kenne den neuen Tonträger nicht und ehrlich gesagt find ich das erste Album auch nicht gut. Demzufolge kann ich nichts weiter zu den Titeln sagen. Gefallen hat mir der Auftritt nicht. Die meisten Lieder waren mir einfach zu langsam und eintönig und das KC Cover eher schlecht gelungen. Vor der Bühne waren aber doch Einige am mitsingen.
Es folgten dann BOMBECKS und unser Alkoholpegel war nun ausreichend um gut mitzufeiern. Es gab wieder ein Querschnitt aus allen Veröffentlichungen. Kumpel Haksch übernahm beim "Back with a bang" Cover den Gesangspart und nach massiver Forderung meinerseits gab es auch wieder ein Cover von Schleim Keim ("Ata, Fit, Spee"). Klasse!! Zum Ende gab es einige Liedchen doppelt und beim "Ska" wurde am meisten gefeiert. Ich habe die Thüringer in den letzten Jahren so einige Male angeschaut und es macht immer wieder Spaß, zudem noch äußerst angenehme Zeitgenossen. Am Ende war ich doch wieder ziemlich besoffen, was ich eigentlich nicht sein wollte, scheiß Schnaps jedes Mal.
Voll gewesen - toll gewesen, peinlich benommen. Ein gutes Wochenende mit guter Musik. Vielen Dank an die GBG-Dresden und besonders an den guten Socke fürs Veranstalten und natürlich an die Thüringer für die musikalische Untermalung.

Stephan Erebos

Quelle: Eastside Firm

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EISENACH ::: HORT ::: 11.02.2006


Am 11.02.06 spielten Bombecks zur Neueröffnung im Pub "Babylon" (heißt jetzt HORT)

Es war mal wie immer ein super Gig von den Jungs! Es begann gegen 21.00 Uhr und endete vorerst ca. 01.00 Uhr da es "angeblich" einige Beschwerden seitens der Anwohner gab!
Aber nicht weiter wild! Dann hieß des halt an die Anlage an und hoch die Tassen.
Nach ca. 1 Stunde "schwankten" die 3 wieder auf die Bühne um es nochmal rocken zu lassen. Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten durch zu hohen Alkoholgenuss ging es auch noch mal los!
Zwar nicht lange aber immerhin bis zum wiederholten Male unsere Ordnungshüter auftauchten!

Beim Abbau der Instrumente erfreute uns DIDDI noch mit seinem Super Russisch und trällerte uns noch was vor!

Also mal wieder ein gelungener Abend unter alt bekannten Gesichtern!

Quelle: Rockoi

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HAINICHEN ::: 03.09.2005


MIT: ULTIMA THULE | BRACHIAL

Ich melde mich zurück von der Konzertfront um Bericht zu erstatten! Ich hatte immer eine kleine Hoffnung Ultima Thule live zu sehn und nun war es am 03.09. im Raum Chemnitz endlich soweit und wir konnten die Ragnarök beginnen lassen!
Mit Kumpel Phil machte man sich Samstag vormittags, um 11 Uhr, auf die Socken und man erreichte nach 3stündiger, etwas langweiliger, Fahrt Quedlinburg, wo wir in das Auto vom Harz Kurier M.H. und seinen beiden Mitstreitern Chrischi und Püppi (ich weiß den Namen immer noch nicht) umstiegen, welches uns nun zum Ziel bringen sollte.
Um ca. 17 Uhr kamen wir in dem verschlafenen Örtchen an, welches gar nicht so klein war wie wir dachten und verfuhren uns gleich mal. Den Gasthof, wo das Konzert stattfand, fanden wir nur, in dem wir einem anderen Auto voller Glatzen hinterfuhren.
Wir waren relativ früh dran, standen also noch an unserem Mobil und vernichteten die sich darin befindende Kiste Hasseröder. Hilfe bekamen wir nun auch bald von der Fraktion Chrischi und Steffen die auch eintrudelten. Kurz danach kamen Powie und Konsorten, Rocko, Epi, Hannes und seine Jenaer Bande, also eigentlich so ziemlich fast alle die man kannte. Irgendwann entschloß man sich dann auch mal den Gasthof zu betreten. Man löhnte 15 € und begab sich als aller erstes an den Dim Records Plattenstand wo der Plattenpapst Uhl auch selber mitmischte. Also den Herrn um ein bisschen Vinyl erleichtert und es gleich in unsrem Mobil verstaut. Schritt 2 der Konzertordnung: Der Gang zur Theke! Ein Bier 2 Euro, man war zwar in letzter Zeit immer 1,50 Euro gewohnt, aber man wollte nicht meckern, hehe. Nach nochmaligen tausend Begrüßungen und tausend Unterhaltungen ging es dann um Punkt 22 Uhr mit Brachial los. Oft gesehn und wiedererkannt. Und diesmal gefiel mir ihr Auftritt besonders gut und ihre Split mit den Casuals wird auf jeden Fall den Weg zu mir finden. Gecovert wurde auch wieder fleißig, die bekannten beiden Lieder von Endstufe „Laß dich nicht unterkriegen“ und „Winter in der BRD“ und „Ich lieb mich“ von den Onkelz. Mich stören da allerdings immer die Leute die da ständig „Endstufe! Endstufe!“ skandieren. Sicherlich auch meine Favoritenband, aber das hier sind Brachial und nicht Endstufe liebe Jungs. Pogo war auch schon ganz ordentlich, sollte sich noch steigern.
Nach Brachial kamen Bombecks auf die Bühne. Ihre Platte sagte mir nicht sooo zu, aber live find ich die echt besser. Bei ihnen merkte ich meinen Pegel immer weiter steigen und verzichtete nun erst mal auf weitere Biere, da ich Thule nicht verpennen wollte.
Nach Bombecks war man noch mal frische Luft schnappen und dann standen sie auch schon auf der Bühne und euer getreuer Freund und Erzähler ganz vorne, direkt vor Herrn Thornblöm und man fing an wie der Rest des Saales zu toben, als Thule ihren Auftritt mit „Ragnarök“ begannen. Leider kann ich mich nicht mehr an alle Lieder erinnern. Ich weiß noch, dass „Fatherland“ gespielt wurde und das man da gar nicht mehr zu halten war. „Skinhead“ soll´n sie auch noch als Zugabe gespielt haben. Ich weiß es nicht mehr. Ich hatte wegen dem Alk auch leider nach ¾ des Auftritts immer Sekundenschlaf. Das machte aber nicht soviel, weil ich immer „sanft“ durch die hinter mir pogende Masse gegen die Bühne geschleudert wurde und somit wieder aufwachte. Irgendwann wars dann aus, komplett aus. Man möchte nicht glauben, dass es der letzte Auftritt von Ultima Thule war bei soviel Freude am Spielen wie sie gezeigt haben. Bei Odin! Es bleibt unvergesslich!
Nach dem Gig verließen alle fluchtartig den Saal um sich draußen wiederzutreffen. Drinnen begann schon das Aufräumkommando. Hatte man doch eigentlich gedacht, man könnte noch ein paar Bierchen zischen, aber viele fuhren auch schon nach Hause oder legten sich schlafen. Nunja, man süffelte noch ein letztes dunkles Bier weg und legte sich dann auch zu 5. (!!!) ins Auto um den Schlaf der Gerechten zu halten.
Irgendwann wachte man dann auf, weil M.H. los wollte. Keine Ahnung wie spät es war. Ich weiß nur noch, dass ich weitergepennt hab und wir dann gegen 11 Uhr wieder in Quedlinburg waren. Dort um halb 12 mit dem Zug weiter und um 14:40 Uhr endlich wieder in der Heimat gelandet. Das Ende, eines wieder mal sehr gelungenen Wochenendes. Ein großes Danke an Ultima Thule + Brachial + Bombecks für diesen feuchtfröhlichen Abend!
Oi! Oi! For Sverige!

Quelle: Rockoi

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NEUSTADT ::: MENFIS ::: 10.09.2005


MIT: UNIT LOST

Oi! Oi! Oi! hieß es mal wieder bei unserem Kumpel Bigge, da braucht man nicht rumzudiskutieren - ab nach Thüringen.
Da ich mal nicht fahren musste, macht ich mir es erst mal in der Kneipe ums Eck gemütlich, hab die Bundesliga angeschaut und schon mal vorgeglüht. Irgendwann kamen dann die Kamenossen und los ging’s. Nach kurzer Fahrt waren wir auch schon am Menfis. Die Jenabande stand schon für einen trinkfreudigen Einsatz bereit und nachdem wir uns bissl gestärkt haben ging’s rein in die gute Stube.
Erst mal alle Bekannte begrüßt und dann fingen auch schon die Eisenacher BOMBECKS mit ihrem Set an. Tja, wie ich es schon ne Woche zuvor erzählt hab, so war’s auch diesmal: Bombecks zeigten mal wieder allen, was ein spitzen Auftritt ist. Sie spielten von allen ihren Outputs die besten Lieder, einige sogar 2 mal, dazu noch Covers (Welche das im Einzelnen waren, weiß ich nimmer so recht, aber „Real enemy“ war dabei smile). Nur leider blieb das „Tätowiert & kahlgeschoren“ vom Lügenwilli seiner mit Abstand besten Kapelle, „BODY CHECKS“, aus, obwohl ich es mindestens 5 mal lautstark gefordert hab, DAS wird notiert smile. Nichts desto trotz war’s mal wieder saugeil!!! (Übrigens: inzwischen gefallen mir sogar die ersten Werke der Thüringer, hätt´s wohl doch öfters mal genauer anhören sollen *hüstel*......)
Dann ging’s erst mal an Tresen um sich mit neuen alkoholhaltigen Säften den Durst zu stillen, dann stiegen auch gleich die schwedischen Iroträger UNIT LOST auf die Bühne. So sehr viel weiß ich von den Jungs nicht mehr, nur das was ich noch mitbekommen hab, war das ein starker Auftritt und wesentlich besser, als die Livedarbietung vor ein paar Monden im Bullis zu Chemnitz (R.I.P.).
Irgendwann war ich dann nicht mehr in der Lage mich mit Bier zuzuschütten, also zog ich es vor, mich im Gefährt von Kumpel Raci gemütlich zu machen. Früh´s sind wir dann auch zeitig los.

Gruß & Dank mal wieder an Bigge & die Oi!Oi!-Vater Crew, die beiden Bands und die Leute, die sich mal wieder im Menfis eingefunden haben und natürlich die Leute die man(n) so getroffen hat.

Quelle: Rockoi

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SPREMBERG ::: JC EREBOS ::: 08.01.2005


MIT: HANTELZ | RUHESTÖHRUNK

Das erste Konzert im neuen Jahr sollte mich nach langer Zeit mal wieder nach Spremberg führen. Aufspielen sollten dort die Bands Hantelz, Bombecks und Ruhestöhrunk.

Der Tag fing mit Sonnenschein recht gut an, was auch den ganzen Tag anhielt und so stellte ich mich auf eine einfache Fahrt ein. Doch kaum das Haus verlassen, fing es an zu tröpfeln und 5 Minuten später auf der Autobahn lies der Herr über die Wolken alles schütten was nur schütten konnte, was auch die ganzen 2,5 Stunden Autofahrt lang nicht nachlassen wollte. Na ja, irgendwann hatte ich Spremberg erreicht und fand auch die Kraftwerkstraße ohne große Probleme. Nur das Erebos schien wie vom Erdboden verschwunden, ich bin bestimmt mindestens 3 oder 4 mal dran vorbeigefahren bis ich es endlich fand (die benachbarte Spielothek Las Vegas hat dicht gemacht und so gab es auch keine Leuchtwerbung mehr).
Am Eingang traf ich auch gleich auf Beerchen, kurz begrüßt noch die 7€ Eintritt gelöhnt und rein ins Vergnügen. Bombecks und Ruhestöhrunk waren alle schon vor Ort, sonst war aber noch nicht viel los. Also erstmal ran an die Theke und das Erste von noch vielen Bieren bestellt. Bis das Konzert beginnen sollte, vergingen sicher noch mind. 2 Stunden, die wir auch zum größten Teil am Tresen verbrachten, wo man sich mit dem einen oder anderen noch unterhielt. So langsam füllte sich der Club und es kamen noch ein paar bekannte Gesichter dazu (Gruß an Kegi, Bigge und die Bierpatriotin), so daß ich auch noch eine Pennmöglichkeit in einer Pension klar machen konnte.

Gegen 22 Uhr (oder war es noch später?) machten dann die Hantelz den Anfang. Ich kannte die Band bisher nur vom Namen. Der Gitarrist war wohl Lemmyfan und sah dementsprechend auch recht abgefuckt aus, mit seinen langen Haaren, doch was sie da boten war für eine Vorband schon ganz ordentlich. Der Sänger soll wohl auch nicht mehr der von ihrer Debüt-LP sein. Zu den Liedern kann ich nicht viel schreiben, da ich wie schon erwähnt, von der Band noch nichts kannte.
Positiv werten muß ich noch das Statement vom Sänger bezüglich eines kurz zuvor stattgefundenen Hardcorekonzert. Dort war er mit einigen Freunden und Bekannten zu Besuch, einer von ihnen trug fataler Weise ein bitterböses Thor Steinar T-Shirt. und so forderten einige der anwesenden Konzertbesucher, daß sich diese „Nazis“ doch verpissen sollten, was sie aber nicht nach kamen und gemütlich ihr Bier am Tresen weiter tranken, wodurch dieses Konzert quasi abgebrochen wurde.
Das nächste Lied widmeten sie dann diesen „Good Night Wide Pride-Spinnern". Zum Schluß gab es als Zugabe noch das Rabauken-Cover „Warte, warte nur ein Weilchen...“.

Zur Überbrückung bis zur nächsten Band gab es erstmal Musik von der Konserve.
Die Nächsten sollten nun die Bombecks aus Thüringen sein. Die Drei haben seit ihrer letzten LP mächtig zugelegt und nutzten nun die Gelegenheit ein paar Lieder ihrer demnächst bei DIM Records erscheinenden neuen Scheibe vorzustellen (soll wohl zeitgleich auf Vinyl und CD raus kommen). Also musikalisch liegen sie mittlerweile irgendwo zwischen Skrewdriver und Kampfzone, da bin ich mal gespannt was uns im Frühjahr noch erwartet. Neben den neuen Lieder gab es natürlich auch jede menge alter Hits querbeet durch alle Veröffentlichungen, wie da wären „Mit dem Rücken an der Wand“ („Back with a bang“ läßt grüßen), „Thüringenboys“, „Whisky in dein Herz“, „Mexiko“ und mein persönlicher Hit „Zelle 210“, welcher leider nicht noch mal als Zugabe gespielt wurde. Direkt vor der Bühne war leider gar nichts los, nur 2 einsame Spreewaldgurk.. ähm...Kämpfer versuchten etwas zu pogen. An der Band lag es jedenfalls nicht, die machten ordentlich Stimmung und sonst war das Publikum auch kräftig am mitgrölen. Nur eben ein richtiger Pogo kam nicht zu Stande. Zum guten Abschluß spielten sie, glaub ich, noch mal Mexiko, bin mir da aber nicht mehr so sicher, der Alkohol machte sich langsam bemerkbar.

Nach kurzer Pause, die man zum Pissen und Bier besorgen nutzte, standen auch schon die Jungs von der Waterkant auf der Bühne. Ruhestöhrunk haben ja letztes Jahr mit ihrem ersten Vollalbum einen ziemlichen Treffer gelandet und konnten nun auch auf der Bühne voll überzeugen. Ich Liebe ja vor allem ihre in Plattdeutsch gesungenen Lieder, auch wenn ich kaum ein Wort verstehe. Mit Liedern wie „Leinen los!“, „Mord unde Brand“ und „Mecklenburg“ brachten sie den Saal jedenfalls gut zum Kochen. Ich glaub sie spielten ihr komplettes Album runter, nur das von einigen geforderte Nordland (vom 97er Demo) wollten sie nicht spielen, dafür gab es am Ende als Zugabe noch „Eine kleine Kneipe“ von einer bekannten Holsteiner Skinheadband.

Und wer denkt nun war Schluß, der hat weit gefehlt, denn nach dem Konzert gibt es in Spremberg immer noch eine Riesenparty mit Musik aus der Konserve, bunt gemischt von Oi!, Punk und Ska, bis R.A.C. vom feinsten. Man hat gesoffen bis nichts mehr ging und keiner mehr da war, so das man am nächsten Morgen statt in der warmen Pension im kalten Auto aufwachte, gell Beerchen ;-)
Gegen Mittag ging’s dann langsam wieder Richtung Heimat. Bei Halbe gab es dann noch einen kleinen Zwischenstop, um dem Waldfriedhof von Halbe noch einen kleinen Besuch zu würdigen.

Fazit: Ruhestöhrunk sind für mich, mit ihrem Vikingrock-ähnlichen und doch völlig eigenständigen KüstenOi-Sound (hehe), die derzeit beste deutschsprachige Oi-Band. Und Bombecks haben schon mal Lust auf ihr neues Album gemacht.Geile Party!

Quelle: Rockoi

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CHEMNITZ ::: SÜDBAHNHOF ::: 31.08.2002


MIT: HEADHUNTERS | HEL | CRUSADERS

So, nun nach langer Pause ist es mal wieder Zeit, euch von einem unserer Wochenenden zu berichten. Nach langem sehnsüchtigem warten und hoffen, daß man an diesem Tage auch frei bekommt, war es nun so weit und wir setzten unsere Hintern in Richtung Chemnitz zum HEADHUNTERS Gig. Also gestriegelt und gebügelt ging es dann um 15 Uhr mit ner gehörigen Portion guter Laune zum Veranstaltungsort. Die Fahrt war wie immer geprägt von Herrn ROCKOs Pausenlangen schweigen. Was mich aber nicht abhielt schonmal mit einem lecker Pilslettchen zu flirten und für den Abend zu üben. *g*
Ca. 18 Uhr kamen wir dann frohlockend in Chemnitz an und merkten gleich, daß man dort geteilter Meinung ist, wo denn nun der Südbahnhof wäre. So fuhren wir ebend noch eine Weile durch das schöne Chemnitz und hörten uns immer wieder lustige Wegbeschreibungen an. Aber dann trafen wir nen ollen Suffkopp, der uns denn den richtigen Weg zeigte. Also ich glaub in Zukunft nur noch Leuten, mit mehr als 2 Promille (hehe). Wir kamen denn ein wenig genervt zum bahnhof und sahen, daß es schon ziemlich gut besucht war, also suchten wir schnell nen Parkplatz und beschlossen erstmal was essen zu gehen. Und wie es der Zufall so will, war neben dem Saal auch gleich ne gemütliche Kaschemme, in der wir dann erstmal zu speisen pflegten und ein gemütliches Bierchen tranken. Ich brauche sicher nicht zu erwähnen, daß meiner einer auch gleich noch nen lecker Kirsch bestellte. So war der Weg für das Rot/Grün-Vernichtungstrinken geebnet (haha). Bis um 20 Uhr ging es dann so vor sich hin, man grüsste Hinz und Kunz, trank Bier und rote und grüne Wässerchen. Dann wurde es Zeit mal langsam reinzuwackeln in den Saal, um erstmal die 18 Öcken zu löhnen. Kurz darauf fingen dann auch schon die Jungs von den BOMBECKS an zu spielen, welche mir immer wieder sehr gefallen. Also erstmal ne Runde mitgegröllt. Leider machte ich den Fehler, daß ich mittendrinn auf die Idee kam mir ein Bier zu holen und somit die Hälfte verpasste. Die Theke war eindeutig zu klein und somit der größte und einzigste Minuspunkt. Man sollte wissen, daß auf solchen Gigs nur durschtige Männers und Frauchens kommen. Danach betraten dann die Musikanten von CRUSADERS die Bühne, welche mir zwar net so geläufig sind aber trotzdem ihre Sache sehr gut machten weiter so Jungs. Nach einer kurzen Pause betraten dann die absolut leckeren Mädels von HEL die Bühne und bezirzten unsere Ohren (und Augen) mit wohlklingenden Melodien, wie man es von ihren Alben her schon gewohnt ist. Ich bin der Meinung sie sollte jeder mal Live gesehen haben, absolut edle Bühnenshow (liegt wohl an den holden Weiblichkeiten *lechz*). Nach etlichen geilen Liedern von ihnen, verliessen sie die Bühne und die Helden des Abends ULTIMA THULE betraten die Manege und knallten uns ihren gewohnten Vikingrock um die Ohren. Aber auch ein EPI macht mal schlapp, und so kam es, daß ich auf Grund eines wohl schlechten Pilsleins den Rest nur noch schlafend in einer Ecke verbrachte, aber zu THULE kann ja der Rocko noch ein paar Worte sagen (mach ich auch, aber nicht mehr heute ROCKO).
Im übrigen war ich sehr entzückt nun auch mal THULES Model die Amina mal Live in Natura gesehen zu haben, ich denke mal sie wird nun eine Weile das Objekt meiner nächtlichen Träume sein, die nächsten paar Wochen. Man war die Geil *lechzsabberlechtz* (so ich muss jetz mal kurz in ne dunkle Ecke, hehe).
Naja denn schöne Grüsse nochmal an den (M)ost (H)atred Punker aus Anhalt (nächstes mal bleibt der Iro dran!!!), mein ollen Schulkumpel Lehmann und alle, die ich vergaß. Man sieht sich!

Quelle: Rockoi

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SPREMBERG ::: JC EREBOS ::: 07.06.2002


MIT: THE JINX

Als ortsunkundige reifere Frau, deren Musikwissen und Geschmack sich auf die absoluten Urzeiten beschränkt, wurde mir von einigen Seiten vorgeschlagen, ich solle mich doch am 7. Juni nach Spremberg, Nabel der Kulturwelt, begeben, um mir die Bombecks aus 'Irgendwo in Doitschland' (ich glaube es war Thüringen - bitte keine Morddrohungen wegen falscher Aussage!!!) und The Jinx aus Schweden anzuhören. Gesagt getan, mit kundiger Begleitung zu recht später Stunde rein ins Auto und übers Land gefahren....nachdem bereits seit Tagen von der Antifa gegen diesen Gig gehetzt wurde, war ich neugierig auf Bands und Publikum. Das JC Erebos kannte ich ja bereits, SKAtja und ich verbrachte n da mal einen denkwürdigen Abend, und ich wusste auch das man dort auf alle Fälle Disco-Stu antreffen würde....immer ein plus, er sorgt für meine musikalische Weiterbildung (Pennplatz hatte er auch organisiert, vielen Dank!!! Auch an den Gastgeber, Andre). Da wir erst so gegen 23.00 dort ankamen, hatten wir die von den Jungs in Grün erteilten Platzverweise und Kontrollen verpasst - was mich seelig machte für den Rest des Abends, als Frei Denkender Mensch (oder auch Schusseltussi) hatte ich natürlich kaum Papiere dabei, das wäre nicht gut ausgegangen....und dann ging es auch sofort los, was beim Zu-Spät-Sein das Schöne ist - kein ewiges Warten auf Ereignisse. Die Bombecks können singen und spielen, was will man mehr, was ich von den Texten verstehen konnte (war doch alles in Oi-Doitsch) erschien mir auch nicht doof - laut, schnell, traditioneller Oi mit Witz. Wenn man dann noch bedenkt das nur so um die 70 Leutchen da versammelt waren, dank der Hetzaktion und den unendlichen Sperren der Polizei, fand ich es schon bewundernswert dass sie gleich volle Pulle losgelegt haben, und auch gleich 'getanzt' wurde....und nix anstössiges weit und breit, es sei denn ein gewisser Stolz auf ihr Heimat-Bundesland (welches auch immer es gewesen sein mag....Thüringen?!? Sachsen-Anhalt?!?, ich kenn' mich doch nich aus in Doitschland....sorry boys and girls) ist in diesem unseren Freien Land als anstössig zu betrachten - na denn Gute Nacht. Wer natürlich genau hingehört hat, der hat gehört was er hören wollte.....alles in allem zu empfehlen.The Jinx kamen nach einem erfreulich kurzen Intervall auf die Bühne, und - tja, was kann ich sagen, musste schwer gegen meine sofortige Tanzlust ankämpfen, der Sound war Geil - Punk vom Feinsten. Der Gitarrist (nicht unbekannt in Musik-Interessierten Kreisen und wohl der Grund für die dämlichen Aktionen von Antifa und Polizei) hat's drauf, singen kann er nicht sooo dolle, dafür aber laut und klar - und die Texte waren allesamt intelligenter als das was gewisse Fronten gegen die Band sagen - der Song gegen die Antifa war angebrachter denn je. Gecovert wurde auch ein bißchen - gut für mich, mal was zum mitsingen - wenn ich mich recht entsinne, handelte es sich um The Real Enemy als Zu-Zugabe, was wirklich das Motto des Abends traf....und keine einzige Klopperei! Es herrschte Party Atmosphäre - wer da war, war stolz drauf, und das war auch gut so. Leider spielten sie etwas zu kurz, das kann ihnen wohl verziehen werden, da sie schon schwer gezecht hatten, und auch am nächsten Abend die Hauptshow in Chemnitz bringen mussten. Jedenfalls liessen auch sie sich nicht von der geringen Menge des Publikums irritieren....... Und, so wurde mir berichtet, wie es sich für echte Punks'n Skins (achja, ich vergass, es handelte sich doch eigentlich um echte Böse Nazis....)(achnee, echte Punks schnorren ja an Strassenecken....) gehört, gingen sie aufgrund der Verluste, die der Jugendclub durch die Aktionen von Antifa/ Polizei/Szenepolizei erlitten hatte, auch noch recht großzügig mit dem Preis für ihr Erscheinen runter - und betranken sich erstmal mit ihrem Publikum.

Es wurde dann noch nett weiter gefeiert, die Jungs in Grün kamen sich doof vor in ihrer Riot Gear (sahen sie auch aus....), mit nix zu tun lungerten sie am Parkplatz rum - ich muß zugeben, ich saß mit Tee und Kuchen im Auto, und sie taten mir fast leid.... gelobt sei auch der Veranstalter, der sie ab und zu mal mit einem freundlichen Lächeln willkommen machte. Don't let the Bastards grind you down. Genau so sollte ein Punk/Oi Konzert laufen.

Quelle: Oimania

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